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Glossar für Lehrende und Curriculaentwicklung

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D  
Diploma Supplement

Das Diploma Supplement ist eine Zeugniserklärung mit international vergleichbaren Angaben zur Beschreibung von Hochschulabschlüssen. Dieses weist die Studieninhalte, den Studienverlauf und die erworbenen akademischen und beruflichen Qualifikationen auf Deutsch und Englisch aus.

Dublin Deskriptoren

Die Dublin Deskriptoren sind eine fächerübergreifende Beschreibung des Niveaus von Bachelor-, Master- bzw. Doktoratsstudien. Sie legen das Leistungsprofil von Studierenden in Bezug auf den jeweiligen Abschluss fest.

E  
Employability

Unter Employability (Berufsbefähigung) wird die Fähigkeit zur Teilhabe am Arbeits- und Berufsleben verstanden. Neben der fundierten wissenschaftlichen Bildung gewinnt die Vermittlung von praxisnahen Studieninhalten an Bedeutung.

Europäisches Transfer- und Akkumulationssystem (ECTS)

ECTS erfüllt zwei Funktionen: Einerseits ist es ein Transfersystem, das die Mobilität von Studierenden und einen interuniversitären Austausch strukturell erleichtert. Andererseits ist es ein System zur Akkumulierung von Studienleistungen, das die Transparenz von Studien sicher stellt.

ECTS-Anrechnungspunkte

ECTS-Anrechnungspunkte sind der quantitative Ausdruck des Arbeitsaufwands, den Studierende zur Erreichung der Lernergebnisse in einer Lehrveranstaltung (bzw. einer Kurskomponente/einem Modul) absolvieren müssen. 1 ECTS-Anrechnungspunkt entspricht 25 Echtstunden. Ein Studienjahr wurde auf 60 ECTS-Anrechnungspunkte (1.500 Stunden) festgelegt. Die kleinste teilbare Einheit von einem ECTS-Anrechnungspunkt soll nicht unterschritten werden.

Die ECTS-Anrechnungspunkte einer Lehrveranstaltung umfassen Selbststudium (z. B. Literaturstudium, Prüfungsvorbereitung, Verfassen von Abschlussarbeiten) und die Kontaktstunden.

ECTS-Beurteilung

Die ECTS-Beurteilung ist ein Instrument zur Übertragbarkeit von Noten zwischen Hochschulen mit unterschiedlichen Benotungssystemen.

E-Learning

E-Learning ist eine spezielle Form von Lehr- und Lernaktivität mit Unterstützung von elektronischen Medien. Geregelt wird E-Learning bzw. virtuelle Lehre im Satzungsteil Studienrechtliche Bestimmungen (§ 20). Informationen zu E-Learning an der Universität Graz bietet das Zentrum für digitales Lehren und Lernen: https://digitales-lehren-und-lernen.uni-graz.at

G  

Gemeinsame

Studienprogramme / Joint Degree

Gemeinsame Studienprogramme sind ordentliche Studien in Form von „joint, double oder multiple degree programs“. Grundlage sind Vereinbarungen zwischen einer oder mehreren österreichischen (Privat-)Universitäten, Fach- oder Pädagogischen Hochschulen sowie ausländischen anerkannten postsekundären Bildungseinrichtungen.

H  

Hochschuldidaktik

Hochschuldidaktik beschäftigt sich mit der Theorie und Praxis des Lernens und Lehrens an Hochschulen. Die Karl-Franzens-Universität bietet ihren Lehrenden spezielle Weiterbildungsseminare im Bereich Hochschuldidaktik an (Zentrum für Lehrkompetenz, www.uni-graz.at/personal und lehr-studienservices.uni-graz.at).

K  

Kontaktstunde

Das Kontaktstundenausmaß ist die Zeit, in der Lehrende und Studierende im Rahmen von Lehrveranstaltungen zum Zweck der Vermittlung von Kenntnissen, Fertigkeiten und Methoden zusammentreffen. Eine Kontaktstunde beträgt 45 Minuten pro Unterrichtswoche im Semester.

L  

Lehr- und Lernaktivitäten, -methoden

Lehr- und Lernaktivitäten, -methoden sind jene Aktivitäten und Werkzeuge, die innerhalb verschiedener Lehrveranstaltungstypen angewandt werden, um definierte Lernergebnisse zu erreichen. Dies erfolgt durch unterschiedliche hochschuldidaktische Lehr- und Lernformen: z.B. Vortrag, Diskussion, Referat, konstruktives Feedback, e-Learning, schriftliche Arbeiten.

Lehrveranstaltungsevaluierung (GEKo)

Die studierendenzentrierte Lehrveranstaltungsevaluierung stellt den Kompetenzerwerb der Studierenden in Relation zu den erwarteten Lernergebnissen in den Vordergrund. Das Ausfüllen der lehrveranstaltungsspezifischen Fragebögen erfolgt anonym über UNIGRAZonline. Detaillierte Informationen zu GEKo (Grazer Evaluationsmodell des Kompetenzerwerbs): Lehrevaluierung

Lernergebnisse/Learning Outcomes

Lernergebnisse sind Aussagen darüber, was ein/e Student/in nach positiver Absolvierung eines Studiums, eines Moduls oder einer Lehrveranstaltung u.a. weiß, versteht und in der Lage ist zu tun. Bei der Formulierung von Lernergebnissen wird zwischen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz unterschieden.

Die Lernergebnisse einer Lehrveranstaltung werden in UNIGRAZonline eingegeben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die erwarteten Lernergebnisse mit den im Curriculum formulierten Lernzielen korrespondieren.

M  
Masterstudium Plus Siehe "Überfakultäres Mastermodul"

Mobilität

Ein Ziel des Bologna-Prozesses ist die Förderung der Mobilität zwischen nationalen und internationalen Hochschulen durch Beseitigung von Mobilitätshemmnissen. Insbesondere ist bei der Curriculaentwicklung darauf zu achten, dass Auslandsstudien ohne Verlust von Studienzeiten möglich sind.

Modul

Ein Modul ist ein Verbund von inhaltlich aufeinander abgestimmten Lehr- und Lernblöcken und besteht aus mindestens zwei Lehrveranstaltungen. Modularisierte Lehrangebote ermöglichen eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung aus verschiedenen Bereichen, um u.a. vernetztes bzw. fachübergreifendes Denken zu fördern.

Modularisierung

Modularisierung ist die thematische und kompetenzorientierte Zusammenführung einzelner Lehr- und Lerninhalte zu übersichtlichen, vordefinierten Einheiten (Module) des Studiums.

Modulbeschreibung

Eine Modulbeschreibung benennt den Inhalt eines Moduls, die zu erwerbenden Lernergebnisse und die Lehr- und Lernaktivitäten, -methoden, mit welchen diese Lernergebnisse erreicht werden sollen. Sie ist eine wichtige inhaltliche Orientierungshilfe für Studierende, Lehrende und Curriculaentwickelnde.

P  

Prozess zur Curriculaentwicklung an der Karl-Franzens-Universität Graz

Curricula werden von der zuständigen Curricula-Kommission entwickelt. Vor In-Kraft-Treten des Curriculums durchläuft dieses einen Begutachtungsprozess. Detaillierte Informationen zur Curriculaentwicklung, wie zum Beispiel das "Handbuch zur Entwicklung von Curricula" oder die verpflichtend zu verwendenden Mustercurricula der Universität Graz sind unter Curriculaentwicklung zu finden.

Q  
Qualifikationsprofil

Das Qualifikationsprofil ist jener Teil des Curriculums, der beschreibt, welche wissenschaftlichen und beruflichen Qualifikationen die Studierenden durch die Absolvierung des betreffenden Studiums erwerben. Das Qualifikationsprofil spiegelt sich in den im Curriculum definierten Lernergebnissen wider.

Qualifikationsrahmen (EQR/NQR)

Der Europäische Qualifikationsrahmen (EQR) ist ein Instrument, das europaweit eine vergleichbare Zuordnung erworbener Qualifikationen und Lernergebnisse ermöglicht. In acht Referenzniveaus wird die gesamte Bandbreite von Bildung dargestellt. Der nationale Qualifikationsrahmen (NQR) bildet die länderspezifischen Qualifikationssysteme in Zusammenhang zu den Niveaus des EQR ab.

S  
Service LearningService Learning ist eine Lehr-/Lernform, die auf das gesellschaftliche Engagement der Studierenden hin ausgerichtet ist. Studierende wenden in Service-Learning-Projekten theoretisches Wissen praktisch in Zusammenarbeit mit einer gemeinnützigen Einrichtung an. Einige Service-Learning-Projekte der Universität Graz finden Sie hier.

Studieneingangs- und Orientierungsphase

Die Studieneingangs- und Orientierungsphase in Diplom- und Bachelorstudien verschafft den Studierenden einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des jeweiligen Studiums und dessen weiteren Verlauf. Sie dient als Entscheidungsgrundlage für die persönliche Beurteilung der Studienwahl.

Dauer: mindestens 1 maximal 2 Semester

Studierendenzentrierung

Die Studierendenzentrierung stellt einen Paradigmenwechsel von der input- zur outputorientierten Hochschullehre dar. Dabei stehen die Kenntnisse und Fertigkeiten, welche die Studierenden im Laufe ihres Studiums erwerben und nicht allein die zu vermittelnden Inhalte, im Mittelpunkt.

Ü  

Überfakultäre Mastermodule

In diesen studien- und disziplinenübergreifenden Modulen erwerben Masterstudierende professionelle Schlüsselkompetenzen für die Berufs- und Arbeitswelt und stärken dadurch ihre Arbeitsmarktbefähigung. Die Mastermodule​ haben einen Umfang von 24 ECTS-Anrechnungspunkten und sind in einzelnen Mastercurricula als zusätzliche Wahlmöglichkeit vorgesehen und frei wählbar. Darüber hinaus stehen die Mastermodule im Rahmen der Freien Wahlfächer allen Masterstudierenden offen. (Die Bezeichnung "Masterstudium plus" wird in erster Linie für die Öffentlichkeitsarbeit verwendet: Ein durch ein Mastermodul ergänztes Masterstudium wird zu einem Masterstudium Plus.)

W  

Workload

Der Workload ist jener Arbeitsaufwand, den ein/e Studierende/r zur Erlangung eines bestimmten Lernergebnisses benötigt. Dieser Arbeitsaufwand wird in ECTS-Anrechnungspunkten angegeben.

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