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Bukarest (2012)

Die Strukturen innerhalb der europäischen Hochschulbildung sind in den letzten Jahren vergleichbarer und kompatibel geworden. Qualitätssicherungssysteme tragen dazu bei, gegenseitiges Vertrauen zu stärken. Qualifikationen werden über die Grenzen anrechenbar. Der Zugang zur Hochschulbildung wurde ausgeweitet, die Studierendenden profitieren von einer Vielzahl an Studienmöglichkeiten und sind zunehmend mobil geworden. Die Ministerinnen und Minister stellen jedoch fest, dass weitere Anstrengungen unternommen werden müssen, um höhere Kohärenz zwischen den nationalen Strategien auszubilden, vor allem betreffend den Übergang zum dreistufigen System von Studienabschlüssen, den Gebrauch von ECTS-Anrechnungspunkten, die Weiterentwicklung der Qualitätssicherungssysteme, die Implementierung von Qualifikationsrahmen und die Definition von Learning Outcomes.

Für den Europäischen Hochschulraum wurden folgende Prioritäten für den Zeitraum bis 2015 formuliert:

  • Strategien zur Öffnung des Hochschulzugangs für unterrepräsentierte Gruppen sollen gestärkt und höhere Abschlussraten erzielt werden.
  • Rahmenbedingungen zur Förderung von studierendenzentriertem Lernen sollen weiter etabliert werden. Der Fokus liegt auf innovativen Lehrmethoden und einer unterstützenden, anregenden Lernumwelt.
  • Qualitätssicherungsagenturen, die im EQAR (European Quality Assurance Register for Higher Education) angeführt werden, wird unter Entsprechung nationaler Anforderungen gewährt, ihre Arbeit im Europäischen Hochschulraum auszuführen.
  • Gemeinsam mit ArbeitgeberInnen wird intensiv an der Stärkung der Employability, des lebenslangen Lernens und der Problemlösungs- und unternehmerischen Kompetenzen gearbeitet.
  • Sichergestellt werden soll, dass Qualifikationsprofile, ECTS-Anrechnungspunkte und die Einführung von Diploma Supplements auf Lernergebnissen basieren.
  • Länder, die bisher die Implementierung von Nationalen Qualifikationsrahmen in Abstimmung mit der Bologna-Struktur noch nicht finalisiert haben, werden eingeladen ihre Bemühungen zu verstärken und bis Ende 2012 einen überarbeiteten Aktionsplan für diese Aufgabe vorzulegen.
  • Die Ministerinnen und Minister bekräftigen, dass die Empfehlungen der Strategie "Mobility for better Learning" implementiert werden sollen.
  • Überprüft werden soll, ob die nationale Gesetzgebung gänzlich der "Lisbon Recognition Convention" nachkommt. Der Gebrauch des EAR-Manuals zur Beförderung von Anrechnungspraktiken wird empfohlen.
  • Des Weiteren werden die Ergebnisse des 2012 erstellten "Bologna Implementation Report" gründlich durchleuchtet und Ergebnisse wie Empfehlungen in den Blick genommen.

Lehr- und Studienservice

Lehrentwicklung

Halbärthgasse 6/I, 8010 Graz



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