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Yerevan (2015)

Bei der Konferenz der europäischen BildungsministerInnen in Yerevan verständigten sich die Teilnehmenden auf weitere Arbeitsschwerpunkte zur Weiterentwicklung eines Europäischen Hochschulraums.

Zentrale Punkte des im Rahmen der zweitägigen Konferenz gemeinsam verabschiedeten Kommuniqués sind unter anderem der Ausbau der Studierendenzentrierung der Lehre, die Schaffung flexibler und transparenter Lernpfade und die Förderung einer Hochschulbildung, welche die Bildung von transferable skills der Absolventinnen und Absolventen stärkt.

Die Förderung von Inklusion an Hochschulen und die gezielte Unterstützung von Mobilität, insbesondere von Lehramtsstudierenden, sind wichtige soziale Zielsetzungen der nächsten Jahre.

Neben weiteren Maßnahmen wurde unter anderem der ECTS Users' Guide (2015) überarbeitet.

Für den Europäischen Hochschulraum wurden folgende Prioritäten für den Zeitraum bis 2018 formuliert:

  • Weiterentwicklung der Qualität und Relevanz von Lernen und Lehren. Hochschuldidaktische Innovationen sollen im Sinne einer Studierendenzentrierung weiterhin gefördert werden. Die starke Verbindung von Lehre, Lernen und Forschung auf allen Qualifikationsstufen wird explizit unterstützt.
    Um Studierende aktiv einzubeziehen und Studierendenzentrierung zu gewährleisten, soll auf eine transparente Beschreibung von learning outcomes sowie des workloads geachtet werden. Flexible Lernwege können helfen, die pädagogischen Ziele zu erreichen.
  • Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von Absolventinnen und Absolventen während der gesamten Erwerbsbiografie. In sich rasch ändernden Arbeitsmärkten sollen Absolventinnen und Absolventen aller Qualifikationsstufen über Kompetenzen verfügen, die diese am Arbeitsmarkt und als Selbstständige benötigen. Auf curricularer Ebene sind beispielsweise Studien mit einem ausgewogenen Verhältnis von theoretischen und praktischen Komponenten erstrebenswert.
  • Das Hochschulsystem soll noch stärker darauf bedacht sein, Inklusion und Diversität zu erreichen. Lebenslanges Lernen, die Unterstützung beeinträchtigter Studierender sowie die Förderung von Studierenden- und Lehrendenmobilität sind soziale Ziele des Europäischen Hochschulraums.
  • Eine einheitliche Studienarchitektur, ein funktionierendes Credit-System für Studierendenleistungen sowie gemeinsame Richtlinien und Standards in der Qualitätssicherung sind bei der MinisterInnenkonferenz 2015 abermals als wichtige Säulen des Europäischen Hochschulraums genannt worden. Die Anerkennung von im Ausland erworbenen Kompetenzen und Qualifikationen sowie Initiativen zur Anerkennung von "prior learning" sind weiterhin formulierte Ziele des Yerevan Communiqué.

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